Diese Bauweise habe ich auch noch nie selber ausprobiert,
aber im Prinzip ist es das gleiche wie mit dem Styroporrumpf. Man schneidet zwei harte Rippen aus Flugsperrholz aus, das Profil vom Anfang
und vom Ende des Flügels. Nun nimmt man einen Styroporblock, der die ungefähre Form des Flügels hat
und pinnt die Versuchsrippen an den beiden Seiten an. Das zuschneiden des Profils macht man am besten
mit einem Styroporschneidegerät. Das hört sich unheimlich kompliziert an, man kann aber so ein
Gerät leicht selbst herstellen: man braucht nur einen alten Modelleisenbahntrafo, einen Draht, eine Feder
und ein Holz- Eisen- oder sonst ein Gestell.
Das Gestell baut man wie auf dem Bild mit genügend Abstand zum Draht. Für eine Seit baut
man am besten ein Scharnier mit einer Feder ein, um den Draht immer gespannt zu halten, auch wenn er
sich beim erhitzen ausdehnt. Nun kann der Trafo angeschlossen werden und der erste Schmelzversuch an
einem Abfallstück gemacht werden. Achtung!!! Unbedingt für genügend Ventilation sorgen,
weil die Dämpfe die beim Schmelzen von Styropor entstehen giftig sind! Nachdem man die richtige
Einstellung beim Trafo gefunden hat, schneidet man das Profil aus dem Styroporblock heraus und achtet
darauf dass der heiße Draht immer schön an den Endrippen aufliegt. Nach dem Schneiden
noch mal drüberschleifen und dann kann entweder eine Balsaholzbeplankung angebracht werden, oder
für kleinere Modelle eine oder mehrere Holme (Nasenleiste optional) im Styropor versenkt werden. Ablschließend mit
Porenfüller bzw. mit einer Leim-Wasser Lösung einstreichen. Zu dieser Bauart passt natürlich
Der Styroporrumpf mit Beplankung oder der Kastenrumpf.
Viel Spaß beim brutzeln!